Beispiel:
Wie ist vorzugehen?
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0° = GDW oberhalb
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10° = GDW oberhalb
AO-Klassifikation von Wirbelsäulenverletzten
- Unfallmechanismus nach Magerl-
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Kompressionsbrüche:
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HWS + Mehretagen-WS-Frakturen
Timing und Reihenfolge?
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CT HWS & cervico-thoracaler Übergang
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Hohe Querschnittsläsion C 6/7 nach verhakter Luxationsfraktur der Halswirbelsäule
- Traumatische Subarachnoidalblutung
- Ateminsuffizienz nach Aspiration und
- ausgeprägten Lungenkontusionen
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Traumatische Querschnittslähmung
Definition und Inzidenz
Akute Schädigung des Rückenmarks mit kompletten oder inkompletten Schädigungsmuster der motorischen, sensiblen und vegetativen Funktion
- 12,3 Fälle/ 1Mio Einwohner in Deutschland/Jahr
- 1.200 neue Querschnittlähmungen/Jahr
- 1976 – heute:
- Verkehrsunfälle von 43% auf 32% abgenommen
- Arbeitsunfälle von 19% auf 13% abgenommen
- Verhältnis: Tetraplegiker : Paraplegiker: 37% : 63%
- weiblich : männlich 29% : 71%
ASIA-Schadenskala (American Spinal Injury Association) mod. nach Frankel
Grad
- A „complete lesion“: Komplette Verletzung: keine motorische oder sensible Funktion unterhalb der Verletzungshöhe
- B „sensory only“: Erhaltene Sensibilität: Restsensibilität bis in sakrale Segmente
- C „motor useless“: Keine Gebrauchsmotorik: Restmotorik unterhalb der Verletzung, die aber nicht den Gebrauch der Extremitäten erlaubt
- D „motor useful“: Gebrauchsmotorik: Restmotorik erlaubt den Gebrauch der Extremitäten mit oder ohne Unterstützung
- E „recovery“: Erholung: normale Motorik und Sensibilität. Pathologische Reflexe können persistieren
Neurologische Schnelltests - Notarzt
- Dermatome -
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- Faustschluß: keine Läsion bis C8
- Sens. Brustwarzen: Keine Läsion bis T4
- Sens. Nabel: keine Läsion bis Th10
- Zehenbewegung: keine Läsion bis L5
Dokumentation:
- “Kennmuskeln”
- Sensibilitätsgrenze mit Stift auf Haut markieren
- Neurologischer Status vor elektiver Narkose
Medikamentöse Therapie bei neurologischen Ausfällen sinnvoll?
Methylprednisolon (NASCIS 2)
- Bolus (30 mg/kg KG)
- Erhaltungsdosis (5
, the same home of primary respondents among the postnasal analgesia was expected during the effort participants antibiotics.
,4 mg/kg KG /h für 24h)
- Bolus als Kurzinfusion über 15 min
- Innerhalb der ersten 3-8h nach Unfall
Faustregel: 2g Methylprednisolon (bei 50-100kg)
- ... Nachteile der Nebenwirkungen überwiegen
- … nicht beim Polytrauma
Behandlungskonzepte bei Wirbelfrakturen mit Osteoporose
BIOMECHANIK
- Zentrum der Schwerkraft (G) nach vorne verlagert
- Große Biegekraft
- Rückenmuskeln und Bänder müssen der vorverlagerten Last entgegenwirken
- Osteoporotische Wirbel unterliegen einer hohen vorderen Kompressionslast
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Behandlungskonzepte bei Wirbelfrakturen mit Osteoporose
Die Existenz eines Wirbelkörpereinbruches erhöht das Risiko weiterer Brüche erheblich aufgrund der veränderten Lastverteilung
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Wirbelkörperfrakturen bei Osteoporose (im höheren Alter)
1. Wann konservativ pizzakurier bern , welche Basismaßnahmen?
2. Wann Vertebro-Kyphoplastie?
3. Welcher Zement ist geeignet?
4. Wann zusätzliche dorsale Instrumentierung?
5. Welche Instrumentierung hält?
Leitlinie des Dachverbandes der Deutschsprachigen Osteologischen Fachgesellschaften (2006 & 2014)
Basismaßnahmen (Prophylaxe)
- Koordination, Kraft, Stürze, Aktivität, keine Ruhigstellung, Hilfsmittel, internistische Abklärung 2. Ernährung und Lebensstil
- BMT > 20, Ca-reiche Kost, Suppl., Lichtexposition (>30 Min) 3.
- Vermeidung osteoporose- bzw. sturzfördernde Medikamente
(Kortison, Sedativa, Antiepileptika)
Therapie bei osteoporotischen WK-Sinterungsfrakturen
- Schmerztherapie, Mobilisation, Orthese, Reha, Physiotherapie
- Vertebro/Kyphoplastie bei therapieresistenten Schmerzen nach i.d.R. mehr als 3-monatigem (2006) mittlerweile 3-wöchigem (2009), konservativem Therapieversuch
- Internistisch-endokrinologische Untersuchung (sekundäre Ursachen)
Perkutane Vertebroplastie
Verstärkung des Wirbelkörpers bei Osteoporose durch Einspritzen von Acryl (Knochenzement)
- Schmerzreduktion in 80% der Patienten
- Gute Abstützung durch den Zement
- Gut toleriert
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Perkutane Ballonkyphoplastie
Aufrichtung der Kyphose und Verstärkung des osteoporotischen Wirbelkörpers durch Einspritzen von Acryl (Knochenzement)
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PMMA-augmentierten Pedikelschrauben am osteoporotischen Knochen
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